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Cancer School CCC Vienna

Diagnose Krebs? Die Cancer School vermittelt Wissen

Diagnose Krebs? Die Cancer School vermittelt Wissen

Eine Krebserkrankung bringt viele Fragen mit sich: Wie entsteht Krebs? Wie lese ich meinen Befund? Welche Therapien gibt es? Was kann ich selbst tun? In unserer kostenlosen Veranstaltungsreihe "Cancer School" lernen Sie mehr über Krebs, treffen die Expert:innen persönlich und können Ihre Fragen stellen.

Kommen Sie in die Cancer School!

1 x pro Monat, Teilnahme vor Ort oder online Hier anmelden!

Programm

Vorträge:

  • Wie kann Ernährung meinen Körper unterstützen?

    Elisabeth Hütterer, Diätologin, MedUni Wien/AKH Wien

  • Bewegung
    Richard Crevenna, Universitätsklinik für Physikalishe Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin, MedUni Wien/AKH Wien

  • Schlaf
    Brigitte Holzinger, Universitätsklink für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien/AKH Wien

  • Was kann Selbsthilfe leisten?
    Helga Thurnher, Leiterin der Selbsthilfe Darmkrebs
    Allianz der onkologischen PatientInnenorganisationen

  • Tumornachsorge
    Veronika Seebacher-Shariat, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, MedUni Wien/AKH Wien

  • Möglichkeiten und Grenzen der Komplementärmedizin
    Leo Auerbach

Moderation: Christine Németh

Ort:
AKH Wien / Hörsaalzentrum
Ebene 8 / Kursraum 23
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien

 

Willkommen in der Zukunft der Krebsmedizin – CCC Vienna

Details zu "Cancer School goes Lange Nacht der Forschung" folgen

Vorträge:

  • Ernährung, Bewegung, Alkohol, Nikotin – Welchen Einfluss hat unser Lebensstil auf die Entstehung von Krebs?

    Christian Zauner, Universitätsklinik für Innere Medizin III, MedUni Wien/AKH Wien

  • Licht, Schlaf und Krebs
    Eva Schernhammer, Zentrum für Public Health, MedUniw Wien

  • Die Rolle von Umweltfaktoren bei der Entstehung von Krebs
    Hans-Peter Hutter, Zentrum für Public Health, MedUni Wien

Moderation: Johannes Gojo

Ort:
AKH Wien &/ Hörsaalzentrum
Ebene7 / Hörsaal 4
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien

 

Neu am Programm ist, dass die Vorträge einmal monatlich stattfinden, so haben Krebspatient:innen ihre Angehörigen sowie Berufsgruppen die mit Betroffenen arbeiten, das ganze Jahr über die Möglichkeit in die Cancer School einzusteigen und ihr Wissen rund um die Erkrankung zu erweitern. Neben reinen Vorträgen wird es mehr Raum für persönlichen Austausch und Diskussion geben.

Vergangene Veranstaltungen

Vorsorgetag informiert über persönliches Krebs-Risiko

Kennen Sie Ihr Krebsrisiko? ©iStock/MStudio Images

Kennen Sie Ihr persönliches Krebsrisiko?

MedUni Wien und AKH Wien laden am 17. Februar zum Vorsorgetag

Das Comprehensive Cancer Center Vienna von MedUni Wien und AKH Wien lädt im Umfeld des Weltkrebstages am 17. Februar 2024 von 9.00 – 13.00 Uhr zum Krebs-Vorsorgetag (hybrid). Das Ziel: Krebs verhindern oder möglichst früh erkennen. Referent:innen verschiedener Fachrichtungen klären über Vorsorge, Impfung, Genetik und Früherkennung auf.

Die personalisierte Medizin (auch „Präzisionsmedizin") als medizinischer Megatrend des 21. Jahrhunderts ist in der Krebstherapie am Comprehensive Cancer Center (CCC) von Medizinischer Universität Wien und Universitätsklinikum AKH Wien angekommen. Tumoren werden dort mittels detailliertem genetischem Profil und modernsten Geräten wie PET-CT analysiert und Patient:innen individuell behandelt. „Noch besser als die bestmögliche Therapie ist es, eine Krebserkrankung zu verhindern oder möglichst früh zu erkennen“, so Shahrokh Shariat, Leiter des Comprehensive Cancer Center Vienna.

Vorsorgetag am 17. Februar 2024

Mit dem Krebs-Vorsorgetag am 17. Februar von 9.00 – 13.00 Uhr im Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien (1090 Wien, Van-Swieten-Gasse 1a) bietet das CCC der breiten Bevölkerung einen Überblick, welche Angebote hinsichtlich Impfung, Vorsorge, Genetik und Früherkennung zu den verschiedenen Krebsarten bestehen. Dazu versammelt das CCC führende Expert:innen der verschiedensten Fachrichtungen, die der breiten Bevölkerung bei Vorträgen und zur Beratung zur Verfügung stehen. Daran anschließend lädt die Selbsthilfe Darmkrebs Österreich zu einem „Darmvorsorge-Special“, wo man sich über alle aktuellen News zu Vorsorge und Früherkennung dieser Tumorerkrankung bei Ärzt:innen und persönlich betroffenen Patient:innen informieren kann.
Die Veranstaltung findet hybrid statt und kann auch online besucht werden.

Die Referent:innen:

Porträtfoto Christina Singer ©MedUni Wien/Matern

Univ.Prof. Dr. Christian Singer, MPH

Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Leitung des CCC-Brustgesundheitszentrums
Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs, Leitung des Team AKH Wien
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien

E-Mail: christian.singer@meduniwien.ac.at

Moderiert von Helga Thurnher (Selbsthilfe Darmkrebs) informieren und beraten u.a. die Vorsorgespezialisten Dr.in Katayoun Tonninger-Bahadori und Dr. Friedrich A. Weiser MSc.

„Personas“ zeigen personalisiertes Krebsrisiko (1)

Mittels fiktiver Persönlichkeiten, den „Personas“, werden Risikofaktoren greifbar und individuell dargestellt. Sie sollen zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Vorsorge anregen und das Wissen über Risikofaktoren und Früherkennungsangebote erhöhen. Für den Vorsorgetag wurden sechs Personas, je drei weibliche und drei männliche, erstellt. Wer sein ganz persönliches Krebsrisiko kennen lernen möchte, kann den Tag dafür nutzen, sich über relevante Parameter wie familiäre Vorbelastung, Genetik, Lebensstil, Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen zu informieren.

Die sechs Personas:

Porträtfoto des fiktiven Patienten Moritz, 18 Jahre©firefly

Moritz lebt seit zwei Jahren in einer fixen Beziehung und hat keine Vorerkrankungen. Die HPV Impfung in der Schule hat er leider wegen Krankheit versäumt. Für Moritz ist die gut verträgliche HPV Impfung empfohlen, die in Österreich vor dem 21. Geburtstag gratis erhältlich ist.
In Moritz Familie kommen familiäre Darmkrebssyndrome (z.B. Lynch Syndrom oder FAP) vor. Daher geht Moritz auch bereits mit 18 Jahren erstmals zur Darmspiegelung (Koloskopie).

Porträtfpto der fikktiven Patientin Anna, 27 Jahre ©firefly
Foto von fiktiven Patienten Lukas, 31 Jahre ©firefly

In Annas Familie mütterlicherseits gab es bereits zwei Brustkrebsfälle, ihre Oma und ihre Tante sind daran bereits in jungen Jahren erkrankt. Anna könnte einen Gendefekt (BRCA Mutation) haben und damit eine erhöhte Wahrscheinlichkeit schon früh an Brustkrebs zu erkranken. Anna sollte einen Termin für eine genetische Beratung im Brustkrebszentrum vereinbaren und sich auf die BRCA Mutation testen lassen.

Anna ist mit Lukas verheiratet. Vor sieben Jahren hatte Lukas Genitalwarzen, diese wurden zwar behandelt, sind jedoch vor fünf Jahren noch einmal gekommen. Lukas wird eine HPV Impfung empfohlen, ebenso Anna, die einmal jährlich bei ihrer Gynäkologin einen Krebsabstrich macht.
Als Kellner arbeitet Lukas im Sommer sehr viel im Gastgarten in der direkten Sonne und hatte schon viele Sonnenbrände. Er geht daher jährlich zur Hautkrebskontrolle. Dies wird allen empfohlen, die in Outdoor Berufen viel in der Sonne arbeiten, viele Muttermale haben oder bereits jemand in der Familie an Hautkrebs erkrankt ist.
Lukas ist sportlich und gesund und hat auch keine Beschwerden, Anna hat jedoch einen Knoten in Lukas Hoden getastet. Lukas lässt deswegen urologisch abklären ob er Hodenkrebs haben könnte. Männern zwischen 20 und 40 Jahren wird empfohlen, einmal pro Monat den Hoden selbst abzutasten und 1 x pro Jahr zur:zum Fachärzt:in für Urologie zu gehen.
Lukas Schwester ist mit 42 Jahren an Darmkrebs erkrankt. Wenn ein:e erstgradige:r Verwandte:r an Darmkrebs erkrankt ist, sollte die erste Vorsorgekoloskopie 10 Jahre vor dem Erkrankungsalter der:des Angehörigen bzw. mit 40 Jahren erfolgen. Daher sollte Lukas bereits mit 32 Jahren erstmals zur Vorsorgekoloskopie.

Porträtfoto der fiktiven Patientin Daniela, 44 Jahre ©firefly

Daniela raucht seit 20 Jahren mindestens 10 bis 20 Zigaretten pro Tag. Vor drei Jahren hatte sie einen auffälligen Krebsabstrich, worauf ihr bei einer Operation ein Gewebestück aus dem Muttermund entnommen wurde (Konisation). Daniela wird ein HPV Test alle 3 Jahre bei Ihrem Gynäkologen empfohlen und eine HPV Impfung, die nach der Konisation bis 45 Jahre bezahlt wird.
Daniela musste bereits öfter wegen Harnwegsinfekten Antibiotika nehmen. Nun wurde bei ihr nicht sichtbares Blut im Harn festgestellt. Obwohl sie sonst keine Beschwerden hat, ist eine Blasenspiegelung durch die:den Urolog:in empfohlen. Als starke Raucherin hat Daniela auch ein erhöhtes Risiko an Lungenkrebs und anderen Krebsarten zu erkranken.
Niemand in Danielas Familie hatte Darmkrebs. Daher wird sie mit 45 erstmals den Test auf Blut im Stuhl zur Darmkrebsvorsorge machen. Wenn der Test unauffällig war, macht sie den nächsten in zwei Jahren. Sie könnte stattdessen auch eine Vorsorgekoloskopie alle 10 Jahre machen sofern kein Polyp oder Adenom gefunden wurde.

Foto von fiktiven Patienten Thomas, 56 Jahre ©firefly

Der Vater und der Bruder von Thomas hatten Prostatakrebs. Der Vater ist daran verstorben, dem Bruder wurde die Prostata entfernt. Thomas hat daher eine genetische Abklärung gemacht ob er einen BRCA Mutation hat. Seit Thomas 40 ist, geht er zum PSA Screening und zur Tastuntersuchung, seine Urologin in ein paar Minuten einfach, schnell und schmerzlos durchführt. Seit seiner Scheidung vor einem Jahr wechselt Thomas häufiger die Sexualpartnerin. Zur Krebsvorsorge wird ihm die HPV Impfung empfohlen.
Bei der Darmkrebs Vorsorge hat sich Thomas für die Vorsorgekoloskopie entschieden (auch Test auf Blut im Stuhl alle zwei Jahre wäre möglich). Bei der Koloskopie wurden keine Polypen oder Adenome bei ihm gefunden, sein Vorsorgeintervall sind daher 10 Jahre. Niemand in seiner Familie hat Darmkrebs.

Foto von fiktiver Patientin Edith, 61 Jahre @firefly

Edith nimmt die Angebote zur Darmkrebs Früherkennung wahr und ist beim Brustkrebsfrüherkennungsprogramm angemeldet, sie geht seit sie 40 Jahre alt ist alle zwei Jahre zur Mammographie. Das Programm umfasst Frauen von 45 bis 74 Jahre.
Edith hat in den letzten Monaten ganz ohne Diät und eigentlich ungeplant fast zehn Kilos abgenommen und ließ sich deshalb ärztlich untersuchen. Dabei wurde vor kurzem Diabetes bei ihr diagnostiziert. Auch Rückenschmerzen quälen sie seit einiger Zeit. Diese Symptome können Hinweis auf Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) sein. Eine Beratung im Pankreaszentrum ist angebracht. Ebenfalls sollte eine Beratung im Pankreaszentrum erfolgen, wenn in einer Familie zwei Verwandte ersten Grades (Eltern, Kinder, Geschwister) am Pankreaskarzinom erkrankt sind.

Impfung gegen Krebs

Mit der HPV-Impfung steht ein gut verträglicher Schutz vor HPV-Infektionen zur Verfügung. Die Impfung senkt das Risiko für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs um bis zu 90 Prozent. Weiters senkt sie das Risiko für Krebs an Rachen, Kehlkopf, Scheide, Anus und Penis. Bis zum 21. Lebensjahr ist die HPV-Impfung in Österreich kostenfrei und wird Frauen und Männern bis zum 30. Lebensjahr allgemein empfohlen.

(1) Bei den Personas handelt es sich um fiktive Fallbeispiele. Bei Rückfragen zu Impfungen, Ihren gesundheitlichen Risiken, Vorsorgeuntersuchungen etc. kontaktieren Sie bitte unbedingt ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt.

Sponsoren:

In Kooperation mit:

Wir weisen darauf hin, dass am Veranstaltungsort Fotos und/oder Videos angefertigt werden. Diese können zu Zwecken der Dokumentation und Nachberichterstattung der Veranstaltung in Print- und Online-Medien, auf verschiedenen Social-Media-Plattformen und auf der Website der MedUni Wien und des AKH Wien veröffentlicht werden.

Vorträge:

  • Haut-, Haar- und Mundpflege während Chemo-/Immuntherapie und
    Krebstherapie als „Tablette“ – worauf ist zu achten.
    Daniela Haselmayer, Cancer Nurse, AKH Wien

  • Was macht Chemo- und Immuntherapien verträglicher?
    Georg Jeryczynski, Universitätsklinik für Innere Medizin I, MedUni Wien/AKH Wien

  • Schmerz- und Begleittherapie inkl. Palliativmedizin
    Eva Masel, Universitätsklinik für Innere Medizin I, MedUni Wien/AKH Wien

Moderation: Johannes Gojo

Ort:
AKH Wien / Hörsaalzentrum
Ebene 7 / Kursraum 7
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien


Konkret richtet sich die Cancer School CCC Vienna an:

Cancer School ©Comprehensive Cancer Center Vienna
  • Betroffene
  • Angehörige
  • Personen, die beruflich mit Krebserkrankungen und -patient:innen zu tun haben
  • Patient:innen-Vertreter:innen

Zentrale Themen

Für alle diese Gruppen ist es wichtig, die Grundbegriffe der Krebsheilkunde zu kennen und einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet zu haben.

Im Zentrum der Cancer School steht daher das Wissen über

  • Prävention, also die Vermeidung von Krebserkrankungen,
  • Früherkennung
  • Diagnose
  • Therapie
  • Nachsorge
  • begleitende Maßnahmen und
  • sozialrechtliche Aspekte

Unsere Vortragenden sind Expert:innen auf dem jeweiligen onkologischen Gebiet und meist Mitarbeiter:innen von MedUni Wien / AKH Wien. Sie betreuen Krebspatient:innen sowie deren Angehörige und erforschen die Erkrankung. Ihr Engagement für die Cancer School ist ehrenamtlich.

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Bitte schreiben Sie ein E-Mail mit dem Betreff: „Cancer School Newsletter“ an cancerschool@ccc.ac.at

Anmeldung zur Cancer School

Bild im Seiten-Kopf: © Uwe Umstätter/Westend 61. Agenturfoto. Mit Model gestellt


Kontakt

Porträtfoto von Magistra Barbara Geyrhofer ©Barbara Geyrhofer

Mag.a Barbara Geyrhofer

Medizinische Universität Wien
Comprehensive Cancer Center
BT86/Ebene 1
Spitalgasse 23
1090 Wien

Tel.: +43 (0)1 40400-19410
E-Mail: cancerschool@ccc.ac.at

Porträtfoto von Silke Horcicka, verantwortlich für interne und exterme Kommunikation am Comprehensive Cancer Center ©Alek Kawaka

Mag.a Silke Horcicka

Medizinische Universität Wien
Comprehensive Cancer Center
BT86/Ebene 1
Spitalgasse 23
1090 Wien

Tel.: +43 (0)1 40400-19400
E-Mail: cancerschool@ccc.ac.at